heißt, jeden Menschen als Individuum wahrzunehmen und Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten.
Sozialpädagogisches Handeln bedeutet, die Eigenverantwortung eines Menschen und damit seinen selbstständigen Umgang mit allgemeinen Lebenslagen in der Gesellschaft zu stärken.
Sozialpädagogik verbindet Erziehung und Bildung mit Prävention und Intervention. Sie fördert den selbstständigen Umgang von Menschen mit ihrer Umgebung und der Gesellschaft und wirkt sich präventiv auf soziale Benachteiligungen aus.
Sozialpädagogik befasst sich mit der Erziehung zur Gemeinschaft und zu sozialer Verantwortung.
Voraussetzungen
Sozialpädagogik ...
verlangt Persönlichkeiten, die sich auf Entwicklungsprozesse einlassen können.
Persönliche Voraussetzungen
Teamfähigkeit, soziales Engagement, Verantwortungsbewusstsein, Kritikfähigkeit, Offenheit und Respekt für sich, die soziale und physische Umwelt
Voraussetzungen für die Ausbildung
Matura, Studienberechtigungs- oder Berufsreifeprüfung
B2-Zertifikat (Sprachniveau) für Studierende mit nichtdeutscher Muttersprache
Arbeitsfelder
Sozialpädagogik ...
findet überall dort statt, wo Menschen in unterschiedlichen Lebensbereichen professionell begleitet werden.
Sozialpädagogische Arbeit im Hort / Nachmittagsbetreuung
Arbeit mit Kindern, die nach der Schule am Nachmittag betreut werden sollen.
Sozialpädagogische Arbeit im Kinder- und Jugendhilfebereich
Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die aufgrund familiärer Schwierigkeiten einige Zeit einer Fremdunterbringung bedürfen (z.B. Wohngemeinschaft).
Sozialpädagogische Arbeit im Sonderbereich
Arbeit mit Menschen, die aufgrund körperlicher und / oder geistiger Besonderheiten eine spezielle Betreuung benötigen.
Freie Jugendarbeit
Betreuung von Kindern und Jugendlichen in Jugendzentren oder anderen außerschulischen Einrichtungen von Vereinen und privaten Trägern.
Betreuung von Menschen mit besonderen Bedürfnissen
z.B. im Gesundheitsbereich (Rehabilitation) oder bei Arbeitslosigkeit sowie in Alternativbereichen